Freitag, 1. März 2013

Haar-Styling: Flexibrush Steam von Remington

Normalerweise habe ich jeden Morgen Heißlockenwickler ins Haar gedreht, die meine Haare in Form gebracht haben, während ich mein Make-Up aufgetragen habe. Das spart viel Zeit wenn es nebenher geht und hält einen Tag. Ein Nachteil davon: Im Urlaub kann ich sie nicht mitschleppen, da sie zu sperrig sind und z.B. in Japan die falsche Stromspannung haben. Mit ungemachten Haaren ist es aber auch nicht schön...

Umso größer meine Freude, als ich zufällig die Flexibrush Steam von Remington entdeckt habe. Lediglich rund 20 Euro (ich habe sie sogar reduziert für nur 18 Euro bekommen) und mit weltweiter Stromspannung! Da ich der Marke Remington vertraue habe ich sie mir als bald zugelegt.


Die Flexibrush besteht größtenteils aus Hartplastik, bietet dafür aber einen mit Keramik beschichteten Heizstab. Dieser soll die Wärme gleichmäßig auf der Oberfläche verteilen. In der Packung enthalten sind zusätzliche Borstenaufsätze. Somit hat man zwei verschiedene Längen fürs Styling zu Auswahl. Es gibt keinen Regler zur Temperatureinstellung, lediglich ein LED zeigt an, ob die Bürste mit Strom versorgt ist oder nicht. Sobald man den Stecker in die Steckdose steckt fängt sie an sich zu erhitzen, nach ungefähr 5 Minuten soll sie voll benutzbar sein. Auf wie viel Grad sie sich erhitzt kann ich leider nicht sagen.


Die Dampffunktion finde ich sehr interessant. Man befüllt einfach die kleine, abschraubbare Kappe am Kopf mit Wasser, dreht sie damit wieder auf die Flexibrush. Eine Art Strick im Inneren saugt das Wasser auf.
Strähne für Strähne wickelt man nacheinander auf die Bürste auf, verharrt ein paar Sekunden. Wenn man die Dampffunktion nutzen möchte, drückt man mit dem Finger die Kappe nach unten, das betätigt den Mechanismus und heißer Dampf wird ausgestoßen. Vorsichtig dabei, sonst kann man sich die Kopfhaut verbrennen. Den Pony also nicht wie ich mit Dampf versuchen einzudrehen, haha.


Anschließend kann man durch Betätigen der Ausrolltaste am Griff die Haare wieder entrollen. Bei mir sind schöne und vor allem langanhaltende eingelockte Haare entstanden. Allerdings muss man vorsichtig sein mit dem Eindrehen, sonst kann man sich auch mal in der Bürste verhaken und steckt dann fest. Bis ich meine Haarsträhne wieder befreien konnte vergingen 20 Minuten und hatte ein paar Büschel weniger... Ugh. Aber Übung macht den Meister.

Davon abgesehen mag ich die Bürste sehr gern, die Haare werden fülliger, fallen lockerer, als mit den Heißwicklern und halten wesentlich länger. Je nachdem, wie lang man wartet bis man die Haare wieder ausrollt, können die Locken auch bis zu 3 Tage halten. Allerdings sollte man die Haare danach gut mit Feuchtigkeit pflegen. Der einzige Nachteil ist, dass die Prozedur wieder länger dauert am Morgen, aber auch da habe ich inzwischen eine "Schnell-Variante" finden können.


Fazit: Toll, dass sie eine weltweite Stromspannung hat. Funktioniert in der Anwendung wirklich gut und zaubert ein schönes, langanhaltendes Ergebnis. Dafür eben Zeitaufwendiger. Durch den heißen Dampf sollten die Haare danach oder beim nächsten Waschen gut mit Feuchtigkeit versorgt werden.

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