Sonntag, 23. Juni 2013

Ich möch ze Fooss noh Kölle jon


Ayayay... Diesmal hat es bis zum nächsten Posting sehr lang gedauert. Das tut mir sehr leid, aber es war einiges los in der letzten Zeit, sodass ich mich nicht groß um den Blog kümmern konnte. :(

Unter anderem war ich für zwei Tage in Köln, um ein Konzert zu besuchen.
Hauptsächlich bin ich für die Band dorthin gereist, aber da ich vorher noch nie dort war, habe ich die Chance beim Schopfe gepackt und mir gleich einen weiteren Tag Urlaub genommen. :D


Früher haben meine Freunde und ich für ein Konzert unsere sieben Sachen gepackt, sind mit dem Regionalzug bis zur entsprechenden Stadt gefahren (dafür mussten wir so gut wie immer schon um 5 oder 6 auf den Beinen sein), haben gewartet bis es in die Halle ging, das Konzert angesehen und mussten dann am Bahnhof die Nacht verbringen, um auf den nächsten Zug am frühen Morgen zu warten. Dann kam die lange Fahrt nach Hause. Allgemein hieß das, dass wir ungefähr 24 Stunden wach und ziemlich fertig waren. Die Nächte am Bahnhof wurden ziemlich kalt, unangenehm und lang. Nach einer gefühlten Stunde waren in Wirklichkeit gerade einmal zwei Minuten vergangen.



Mannheim deshalb, weil ich einmal umsteigen musste :D'

Mit der Zeit, in der wir älter wurden, haben wir daraus gelernt und sind darauf umgestiegen zum einen nicht mehr mit dem Bummelzug sondern dem ICE (1. Klasse natürlich) zu fahren und zum anderen doch lieber ein Hotel für die Nacht zu buchen. Das ist natürlich um einiges teurer, dafür aber auch entspannter.

Zugfahren in der 1. Klasse muss natürlich nicht sein, hat aber meiner Meinung nach ein paar schöne Vorteile. Zum Beispiel ist es bequemer, die Angestellten kümmern sich mehr um einen, es gab bis jetzt jedes Mal kostenlose Süßigkeiten, die Speisen werden an den Platz gebracht und Creeps können einem nicht folgen - sofern sie nicht auch ein Ticket haben. XD


Für meinen Aufenthalt in Köln habe ich mir das Hotel Domspitzen ausgesucht. Es ist wunderbar nahe am Hauptbahnhof gelegen, trotzdem bekommt man von eventuellem Lärm nichts mit. Der Kölner Dom ist in vielleicht 5 Minuten zu Fuß zu erreichen, genau wie die schöne Innenstadt.
Ich habe ein Einzelzimmer Superior gebucht, da bei den Kundenmeinungen nur die normalen Zimmer nicht so gut abgeschnitten hatten.





Die Einrichtung finde ich recht schick und die Betten sind sehr gemütlich. Das Badezimmer hat eine Dusche mit einem angenehmen Wasserstrahl. Ich mag es, wenn das Wasser etwas härter, massierender auf die Haut fließt. :)

Wirklich sehr positiv ist mir das Personal aufgefallen, denn dieses hat sich aufmerksam um mich gekümmert. Es gab für mich ein Frühstück inklusive, mit einer breitgefächerten Auswahl, sodass ich mich gar nicht recht entscheiden konnte und alles essen wollte. Zusätzlich wurde mir ein Tee oder Kaffee und Rührei angeboten, welches frisch für mich zubereitet wurde. Außerdem wurde mir angeboten, dass ich meine Taschen im Hotel verstauen könne, während ich in Köln auf Sightseeing Tour gehe. Einen Kölner Stadtplan bekam ich gleich dazu.
Wer sich also auch gern mal in Köln aufhalten möchte, dem kann ich dieses Hotel empfehlen, denn der Aufenthalt hat mir sehr gut gefallen. :)


Die Stadt selbst ist von meiner kurzen Touri-Sicht her ebenfalls ein Traum!
Es hat Spaß gemacht, mir die vielen verschiedenen, mehrstöckigen Shopping-Läden anzuschauen - endlich habe ich ein Paar gute flache Schuhe und meinen ersten Blush bekommen!.


Für meinen freien Tag nach dem Konzert habe ich mir das Schokoladen-Museum ausgesucht, welches ich mit einem kurzen Rhein-Spaziergang sehr zügig erreichen konnte. Mit mir zusammen sind natürlich auch alle obligatorischen Reisegrüppchen vertreten gewesen - die Asiaten, die Rentner und die Schulgruppen. Nachdem ich erst versucht hatte den Japanern davon zu laufen, um in Ruhe alle Täfelchen zu lesen, aber plötzlich von französischen Jugendlichen umzingelt war habe ich lieber "aufgegeben" und mein Umfeld einfach ausgeblendet.


Das Museum an sich ist sehr hübsch aufgemacht und ich konnte eine Menge über Schokolade lernen, von der Gewinnung, Herstellung bis zu seiner Verbreitung im Laufe der Geschichte. Zusätzlich gibt es dort einige Highlights. Zum Beispiel kann man sich live den Prozess ansehen, wie flüssige Schokolade in seine Verpackung gebracht wird. Oder sich seine eigene Schokoladentafel von Lindt zusammenstellen lassen.


Nach meinem Museums-Erlebnis habe ich mir an einem Restaurant am Rhein erst einmal einen Salat gegönnt - das Wetter war viel zu heiß und die Preise viel zu hoch für etwas anderes. :)
Danach ging ich weiter auf Entdeckungstour durch die Shopping-Straßen und der Altstadt.

Gegen 6 Uhr abends ging es dann leider auch schon wieder zurück. Durch den Dauerregen der letzten Monate gab es allerdings ein riesiges Durcheinander am Bahnhof. Da ich durch eine 25-minütige Verspätung meines Zuges meinen Anschlusszug nicht mehr hätte schaffen können, wurde ich kurzerhand in einen anderen Zug gesteckt. Dieser wäre sogar eine Stunde früher angekommen als meiner, allerdings gab es noch einzelne Schwierigkeiten auf meiner Strecke, wie einen Notarzteinsatz, sodass ich im Großen und Ganzen doch erst um halb 1 daheim war.

Trotzdem hat mir der Ausflug sehr gefallen.
Schaut euch Köln auf jedenfall auch einmal an, es lohnt sich!

Weitere Köln-Eindrücke












Liebe Grüße
Misaki

Freitag, 31. Mai 2013

Die Woche in Bildern



Derzeitige Schreibtisch-Verschönerung



Mein Arbeitsplatz am Morgen 



Pünktlich um 5 scheint mir immer die Sonne ins Auge :D



Leckerer alkoholfreier Minz-Drink nach der Arbeit



"Erotische" Sticks mit leicht scharfem Honig-Dip



Sonnenuntergang vom Balkon aus


Die Highlights der Woche waren:  
Rote Rosen auf meinem Tisch ein sonniger Dienstag Truthahnsticks mit Honig-Dip
Drink mit Minze, braunem Zucker und Zitrone ein freier Donnerstag Skype-Call mit Nachteule Aufmunterungs-SMS vom BestFriend

Montag, 27. Mai 2013

I am singing in the Rain

Deutschland wird derzeit vom Regen überschwämmt und es ist ungewöhnlich kalt für Ende Mai. Mittlerweile drehe ich bei mir auf Arbeit die Heizung wieder ein bisschen auf oder gehe mit meiner Nici-Pinguin-Wärmflasche zu Bett.


Und trotzdem, ich finde Regen etwas sehr Schönes. Er hat für mich dieses entspannende Gefühl, das zu später Nachtstunde auch ins Melancholische gehen kann. Außerdem kann Regen als Symbol der Erneuerung gelten, denn er wäscht die Sorgen aus dem Inneren der Menschen heraus.

Deshalb habe ich mir am Sonntag nicht die Laune verderben lassen, im Gegenteil!
Zufällig habe ich im Radio den Song "Knowing me, Knowing you" von ABBA aufgeschnappt und angefangen dazu wild in der Küche zu tanzen. Der Song ließ mich nicht mehr los und es kam wie es kommen musste – anstatt mich dem Lesen hinzugeben, habe ich mit meiner Mutter zu ABBA's Best Of im Zimmer "abgehottet". (Und war dann dank dem Adrenalinschub viel zu aufgedreht um einschlafen zu können :D)


Ich hoffe ihr lasst euch nicht die Laune verderben vom Wetter und macht das Beste draus!

Liebe Grüße
Misaki

Samstag, 25. Mai 2013

Die Rory Gilmore Reading Challenge

Seit einiger Zeit jetzt habe ich mich selbst über meinen eigenen Bildungsstand geärgert, da ich von vielen Dingen keine Ahnung habe, über die die meisten anderen Menschen locker reden können. Wenn ich gelesen habe, dann eher nur Mangas. Selten auch Fachliteratur, die ich meist jedoch nur angefangen, aber nie fertig gelesen habe.


Als ich letzte Woche ein wunderschönes Zitat aus Breakfast at Tiffany's gelesen habe, kam mir die Idee meine mangelnde Bildung aufzustocken indem ich mich einmal durch die Klassiker der Literatur wühle.

Als ich Nachteule von meinem Plan erzählte, machte sie mich auf die Rory Gilmore Reading Challenge aufmerksam. Diese Challenge beeinhaltet, dass man alle Bücher ließt, die Rory in der Serie ebenfalls gelesen hat. Die vollständige List aus dem englischen Original kann man hier einsehen. Sie umfasst 330 Bücher, die mehr oder weniger schwierig zu lesen sind.


Um gleichzeitig meine sprachlichen Fähigkeiten aufzubessern habe ich mir vorgenommen, die Bücher auch auf Englisch zu lesen. Zwei Bücher der Liste, Alice in Wonderland und Die Kunst des Krieges, befanden sich schon in meinem Schrank. Leider habe ich Letzteres damals auf Deutsch gekauft und werde bei diesem daher eine Ausnahme machen. Zusätzlich habe ich mir von Edgar Allan Poe die Complete Tales and Poems Ausgabe gekauft. Mit diesen 3 Büchern werde ich meine Challenge also beginnen.



Ich finde diese Liste ist ideal dafür Neues zu entdecken und seinen Horizont zu erweitern. Mein Ziel für dieses Jahr ist es, möglichst viele Bücher der Liste abhaken zu können, dabei aber trotzdem Jedes aufmerksam gelesen zu haben.

Vielleicht ist diese Challenge ja auch etwas für euch? Mitmachen kann jeder und eine zeitliche Begrenzung gibt es nicht.

 


Liebe Grüße
Misaki

Montag, 20. Mai 2013

Things that cannot be bought but felt

Während unserer Blog-Pause haben Nachteule und ich einige Male darüber geredet, wie Schade es ist, dass sich viele Leute - zu denen wir auch gehören - eher auf materielle Dinge beschränken. Es ist mir oft passiert im letzten Jahr, dass ich aus reiner Langeweile nach der Arbeit in die Stadt gefahren bin und mir Kosmetik oder andere Gegenstände gekauft habe, obwohl ich sie gar nicht unbedingt gebraucht habe.


Ich bin damit zwar nach meinem Feierabend nicht direkt nach Hause gefahren und konnte mich auch über die neuen Produkte freuen, aber auf Dauer ist dieses Verhalten für mich weder sinnvoll noch sonderlich befriedigend gewesen. Irgendwann verlor sich der Reiz, mir etwas Schönes zu gönnen, davon abgesehen, dass es eine Verschwendung von Geld wurde.


Anstatt mir also einfach nur neue Sachen zu kaufen, möchte ich in Zukunft lieber ein bisschen mehr Gedanken darum investieren, wie ich sonst noch genießen kann. Gerade jetzt, wo es langsam Sommer wird, bieten sich dafür einige Dinge an. In den Park gehen zum Beispiel, um barfuß über die Wiese zu laufen, das Gras und die Erde unter den Füßen zu spüren. Oder den langen Arbeitstag mit einem Spaziergang ausklingen zu lassen, während die Sonne langsam unter geht und den Himmel rot-golden einfärbt... Ich bin mir sicher, die Liste könnte unendlich lang werden.


Daher habe ich mich besonders gefreut, als mir Nachteule als nachträgliches Geburtstagsgeschenk nicht irgendeinen Schminktigel aus dem Douglas besorgt hat, sondern mich stattdessen zu einem Besuch in den Zoo einlud.








Die Highlights des Tages waren: 
Zeit mit Nachteule verbringen viel Sonnenschein, der mich lebendig fühlen lässt  
 Eiscreme auf Balkon und Hängeliege essen 60 Euro auf der Straße finden Tierbabys im Zoo  
im urigen Restaurant Breznsuppe und Klöße essen  
neue Stadteile erkunden in der blühenden Natur spazieren


Es war ein wirklich gelungener Tag, für den ich Nachteule sehr dankbar bin. Die wunderschönen Tierfotos in der Mitte sind alle von ihr.

Liebe Grüße
Misaki

Montag, 13. Mai 2013

Ein seidig glattes Hautgefühl mit Shave Lab

Die Rasur ist ein mehr oder weniger lästiges Thema mit dem man, egal ob Mann oder Frau, viel Zeit wöchentlich verbringt. Neben einem breiten Angebotsspektrum von den großen Marken Wilkinson und Gillette findet man in den Drogerieläden auch allerlei NoName-Einwegrasierer, sodass man keinerlei Probleme haben dürfte, den für sich geeigneten Nassrasierer zu finden. Und trotzdem ist das Angebot ein wenig langweilig.

Für die Leute, die sich statt öden Plastikmodellen mehr Style und Glamour ins Badezimmer holen möchten, dürfte die Marke Shave Lab daher interessant sein. Shave Lab wollen laut eigener Aussage allen Körperästheten, Individualisten und Designjüngern ein hochwertiges Rasurerlebnis für einen angemessenen Preis bieten.


Die Website bietet mehrere sogenannte Lines in verschiedenen Preisstaffelungen an, die von der günstigen Zero Line mit Rasierern um die 7 Euro bis zur Luxury Line mit fast 50 Euro reicht. Die Nassrasierer sind zwar nicht in Läden und somit nur Online erhältlich, dafür kann man die verschiedenen Griffe jeder Line individuell mit einem von 3 verschiedenen Klingenköpfen kombinieren.

Die Designs der Rasierer sind entweder in Schwarz oder in Weiß gehalten, wobei Ersteres für Männer angegeben ist und Letzteres für Frauen. Da sich die Modelle aber nur in ihrer Farbe unterscheiden, ist es letztendlich egal, welche man sich zulegt.


Ich hatte das Glück, dass ich mir einen Nassrasierer, zusammen mit meinen Kollegen, als Geschenk aussuchen durfte und habe mich dabei für den SEIS White Edition der Luxury Line entschieden. Mittlerweile habe ich ihn schon ein paar Mal getestet, weshalb ich euch jetzt ein kleines Review dazu schreibe.

Mein Rasier erreichte mich in einer kleinen weißen Metallbox, die mit dem Marken-Logo grau geprägt wurde, umwickelt mit dünnem Shave Lab-Papier. Die Luxury Line ist im Übrigen wohl die einzige Line, die eine solche Box hat, denn meine Kollegen, die sich die Premium Line ausgesucht hatten, haben lediglich eine Karton-Schachtel bekommen. In der Box befand sich außerdem ein Flyer mit einem Gutschein-Code über 15%, und eine Postkarte mit einem ansehnlichen Männermodel.


Zusätzlich zum Rasierer erhält man bei der Erstbestellung kostenfrei 4 Ersatzklingen dazu. Beides wurde in der Metallbox in einer dicken Schicht Schaumstoff eingebetet, damit es nicht wild beim Transport herumfliegt.

Mein SEIS-Rasierer besteht laut Angaben der Website aus handbearbeitetem, poliertem Edelharz, verchromten Edelmetall und wurde dreifach geschichtet mit Lack versiegelt. Durch das Gewicht und die geschwungene Form des Griffs liegt er gut in der Hand. Der Klingenkopf ist leicht beweglich und gleitet angenehm über die Haut. Auch bei schwierigeren Stellen rasiert er einwandfrei und ich finde, die Haut fühlt sich auch glatter an als mit herkömmlichen Drogerie-Rasierern.


Allerdings habe ich festgestellt, dass dadurch, das die Klingen sehr dicht beieinander liegen, die sich darin verfangenen Haare nur schwer wieder entfernen lassen. Ich musste sie beim ersten Mal mit einem Schwamm herausputzen. Außerdem passiert es leicht, dass sich die Stoppeln in den weichen Zierrillen des Kopfes festsetzen, aus denen man sie eher nur mit einer Nadel wieder herausbekommt. Wenn ich Rasierschaum benutze passiert mir das aber alles nicht mehr.

Enttäuschend dagegen war für mich, dass meine erste Klinge nach der dritten Rasur zerbrochen ist. Das Plastik, welches Klinge und Griff zusammenhält ist einfach abgebrochen, obwohl ich kaum Druck ausgeübt habe. Somit ist die erste Klinge, obwohl sie noch in einem Top-Zustand ist, für mich nutzlos geworden. Das sollte meiner Meinung nach bei einem Rasierer oder Klinge dieser Preisklasse nicht passieren. Vielleicht hatte ich aber auch einfach Pech und die nächsten Köpfe halten wesentlich länger.

Fazit: Alles in Allem bin ich zufrieden mit meinem SEIS-Rasierer, denn die Qualität der Klingen stimmt für mich und optisch macht er ziemlich was her. Außerdem liegt er gut in der Hand und lässt sich leicht über die Haut führen.